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WOMANITY AWARD 4
FMIT FOKUS AUF HÄUSLICHER GEWALT
zurück zur Homepage (1) Report of the Secretary General. Special edition: Progress towards the Sustainable Development Goals. 8 May 2019 (E/2019/68). Verfügbar unter: ici

(2) WHO, Global and Regional Estimates of Violence against Women: Prevalence and Health Effects of Intimate Partner Violence and Non-Partner Sexual Violence (Geneva, 2013).

(3) G. Wood and S. Majumdar, 2020, COVID-19 and the impact on civil society organizations working to end violence against women and girls: through the lens of CSOs funded by the UN Trust Fund to End Violence against Women – six months after the global pandemic was declared, New York: UN Trust Fund to End Violence against Women, September 2020.
Beim vierten Womanity Award suchen wir innovative Programme zur Prävention von häuslicher Gewalt gegen Frauen und Mädchen.

Häusliche Gewalt ist die häufigste Form von Missbrauch, der Frauen und Mädchen ausgesetzt sind.
Darunter versteht man Gewalt, die von einem aktuellen oder ehemaligen Intimpartner, aber auch von einem Familienmitglied oder einer Pflegeperson ausgeht. Häusliche Gewalt tritt in verschiedenen Formen auf: körperlicher, sexueller, psychischer, emotionaler und ökonomischer Missbrauch, sowie kontrollierendes Verhalten.

Fast 18 Prozent der 15- bis 49-jährigen Frauen und Mädchen, die jemals in einer Beziehung waren, haben in den letzten zwölf Monaten körperliche oder sexuelle Gewalt ausgehend von einem Intimpartner erlebt (1). Diese Zahl steigt auf 30 Prozent, wenn Gewalt eines Partners auf das ganze Leben der Frauen einbezogen wird (2).

Der Ausbruch der Covid-19-Pandemie wirkte wie ein Vergrößerungsglas auf die bereits bestehende Pandemie. Einige Schlüsselfaktoren für häusliche Gewalt wie ökonomische Unsicherheit und Bewegungseinschränkungen durch einen Lockdown wurden verstärkt. Das Ergebnis war ein weltweiter signifikanter Anstieg an häuslicher Gewalt (3), der einfach ausgedrückt eine Pandemie innerhalb einer Pandemie darstellt.

Wir möchten Organisationen zur Bewerbung ermutigen, die bereits innovative Programme zur Prävention von Gewalt gegen Frauen und Mädchen entwickelt haben, die sich an Umgebungen und Gemeinschaften anpassen lassen, die stark von der Pandemie betroffen sind (dies ist allerdings kein Auswahlkriterium).

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